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Wer war Honterus?

Wer war Honterus? von Gernot Nussbächer

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 43 S.; geheftet, A5
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: Kronstadt, Aldus
Sprache: Deutsch
ISBN: 9786069840061

Umfassende, zweisprachige rum./dt. Broschüre über Leben und Werk des Reformators

In diesen Tagen erschien in dem Kronstädter aldus Verlag und - Druckerei unter dem Titel „Wer war Honterus? Cine a fost Honterus?" eine zweisprachige Broschüre des bekannten Historikers und Honterus-Forschers Gernot Nussbächer. Der Autor der seit dem August dieses Jahres auch Träger der Johannes-Honterus-Medaille des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen ist, leistet durch diese Arbeit einen wichtigen populär-wissenschaftlichen Beitrag über Leben und Schaffen des siebenbürgischen Reformators und Humanisten Johannes Honterus und wendet sich auch an die Mehrheitsbevölkerung, die wenig vertraut mit der Geschichte der Siebenbürger Sachsen, mit deren hervorragenden Persönlichkeiten ist. Und von besonderer Bedeutung ist diese Studie gegenwärtig auch weil kürzlich das Honterus-Denkmal von Kronstadt einer Relief-Tafel beraubt worden ist. Vielleicht auch durch diese neue Broschüre werden sich so manche Nicht-Kronstädter, die aber da leben, Rechenschaft des verursachten Schadens geben und die Bedeutung dieser Persönlichkeit schätzen lernen.
Gernot Nussbächer ist Autor zahlreicher Bücher und Studien über Johannes Honterus die nicht nur in deutscher Sprache, sondern auch in rumänischer und ungarischer Fassung bisher erschienen sind. Zahlreiche Artikel über Honterus veröffentlichte er auch in unserer Wochenschrift. Nun bietet er in dieser zweisprachigen Zusammenfassung einen Einblick in das Leben von Johannes Honterus (1498 – 1549), ein Zeitgenosse bedeutender europäischer Persönlichkeiten wie Erasmus von Rotterdam, Albrecht Dürer, Martin Luther, Ulrich Zwingli, Paracelsus, Philipp Melanchthon, Johannes Calvin u.a. Honterus ist der bedeutendste siebenbürgisch-sächsische Humanist und der Reformator der Siebenbürger Sachsen. Er studierte in Wien und Krakau, weilte in Regensburg und Basel. 1533 kehrte er nach Kronstadt zurück um das Schulwesen neu zu organisieren, gründete da eine Druckerei in der dann die wichtigsten Schriften der Reformation erscheinen sollten. Auf seine Anregung hin wurde 1547 für die Schule – das im 16. Jahrhundert begründete humanistische Gymnasium die seinen Namen trägt - ein eigenes Bibliotheksgebäude errichtet. Nach dem Vorbild der von ihm in Kronstadt durchgeführten Reformation wurde diese auch in Hermannstadt und schließlich auf dem ganzen Gebiet der Sächsischen Nationsuniversität durchgeführt.
Der Autor aufliegender Broschüre bietet anschließend eine Übersicht der eigenen Werke von Johannes Honterus, dann eine Liste der Nachdrucke, eine Übersicht der Ausgaben der Honterusdruckerei zu den Lebzeiten seines Gründers, eine Auflistung der modernen Nachdrucke und Übersetzungen von Werken des Reformators, eine Übersicht des Inhaltes der Grundzüge der Weltbeschreibung Honters aus dem Jahre 1542.
Gernot Nussbächer ist es mit dieser Arbeit gelungen, vor allem eine wichtige Hilfe denen zu bieten die am Leben und Schaffen von Johannes Honterus Interesse haben, diesbezügliche Studien ausarbeiten oder Forschungen unternehmen. Sicher nicht nur diese werden dem Autoren dafür sehr dankbar sein.

Dieter Drotleff

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